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"Die Farben des Meeres"

08. Juli 2010   |   Hallo-Ihre lokale Wochenzeitung


Ausstellung “Die Farben des Meeres” in der Brunnthaler Galerie Kersten

 

Sehnsucht nach Sonne, Licht und Luft? Nach der Unendlichkeit des Himmels und der weite des Meeres? Wer die Ausstellung “Die Farben des Meeres” in der Galerie Kersten in Brunnthal besucht, dessen Sehnsucht wird zugleich geweckt und gestillt. Vom 9. Juli bis zum 7. August präsentiert die Galerie Kersten Werke national und international renommierter Künstler wie z.B. Robert Arató, Agostino Cancogni, Werner Heinze, H.-J. Menzinger, Malte von Schuckmann, Puck Steinbrecher und Rudi Weiss.

Das Meer ist großartige Natur, hat magische Anziehungskraft. Ob Süd-, Ost,- oder Nordsee, Adria, Cote d`Azur oder Atlantik das Meer bietet unendlich reichhaltige Motive, Stimmungen und Farbwelten. Diese Phänomene greift die Ausstellung “Die Farben des Meeres” auf. Der Maler Robert Arató z.B. thematisiert in seinen Meerbildern die Elemente Wasser und Luft, Himmel und Erde. Die Faszination der blauen Farbtöne in Kombination mit der Wiedergabe der atmosphärischen Erscheinungen von Licht, Luft und Wasser machen Aratós Bilder einmalig. Hier kann der Blick ruhen, sich einlassen auf die eigene Phantasie und sich der Kontemplation hingeben. Keine Menschen, keine Gebäude stören. Der beruhigende Blick auf die nahezu unangetastete Natur und deren Weite steht im Mittelpunkt dieser sinnlichen Bilder.


Beim Betrachten der Bilder von Heinz-Jürgen Menzinger scheinen das Meer und der Strand förmlich spürbar zu sein: mitunter trägt er außer Ölfarbe auch eine Schicht Sand auf die Leinwand auf, vereinzelt auch Muscheln.
Die Vielschichtigkeit des Meeres findet sich buchstäblich in den Werken von Malte von Schuckmann wieder. Bis zu 15 Schichten Farbe sorgen dafür, dass die Ansichten so eindrucksvoll wirken wie in der Natur. Der in Kiel lebende Künstler ist morgens oft sehr früh am Strand unterwegs. Nur so kann er das Licht des anbrechenden Tages einfangen, das dann in seinen Bildern für eine ganz besondere Stimmung sorgt.


So krustig, roh und rau wie die Küste der Bretagne sind auch die Arbeiten von Rudi Weiss . Mit verschiedenen Spachteln trägt er die Ölfarbe pur auf, kratzt sie an anderer Stelle wieder ab, so dass der Bildinhalt einem ständigen Auf - und Abbau unterworfen ist - ähnlich den Gezeiten des Atlantiks. Wellen, Sturm und dann die Stille: In der Galerie Kersten in Brunnthal meint man, die See rauschen, den Sturm heulen zu hören. Plastisch und eindrucksvoll kommen uns die Farben, die Stimmungen entgegen , verbreiten meditative Ruhe und sind dann wieder voller Dynamik. Manchmal ist ein bisschen mehr eben Meer!




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