Ausstellung “Die Farben des Meeres” in der Brunnthaler Galerie Kersten
Sehnsucht nach Sonne, Licht und Luft? Nach der Unendlichkeit des Himmels
und der weite des Meeres? Wer die Ausstellung “Die Farben des Meeres”
in der Galerie Kersten in Brunnthal besucht, dessen Sehnsucht wird zugleich
geweckt und gestillt. Vom 9. Juli bis zum 7. August präsentiert die
Galerie Kersten Werke national und international renommierter Künstler
wie z.B. Robert Arató, Agostino Cancogni, Werner Heinze, H.-J.
Menzinger, Malte von Schuckmann, Puck Steinbrecher und Rudi Weiss.
Das Meer ist großartige Natur, hat magische Anziehungskraft. Ob
Süd-, Ost,- oder Nordsee, Adria, Cote d`Azur oder Atlantik das Meer
bietet unendlich reichhaltige Motive, Stimmungen und Farbwelten. Diese
Phänomene greift die Ausstellung “Die Farben des Meeres”
auf. Der Maler Robert Arató z.B. thematisiert in seinen Meerbildern
die Elemente Wasser und Luft, Himmel und Erde. Die Faszination der blauen
Farbtöne in Kombination mit der Wiedergabe der atmosphärischen
Erscheinungen von Licht, Luft und Wasser machen Aratós Bilder einmalig.
Hier kann der Blick ruhen, sich einlassen auf die eigene Phantasie und
sich der Kontemplation hingeben. Keine Menschen, keine Gebäude stören.
Der beruhigende Blick auf die nahezu unangetastete Natur und deren Weite
steht im Mittelpunkt dieser sinnlichen Bilder.
Beim Betrachten der Bilder von Heinz-Jürgen Menzinger scheinen das
Meer und der Strand förmlich spürbar zu sein: mitunter trägt
er außer Ölfarbe auch eine Schicht Sand auf die Leinwand auf,
vereinzelt auch Muscheln.
Die Vielschichtigkeit des Meeres findet sich buchstäblich in den
Werken von Malte von Schuckmann wieder. Bis zu 15 Schichten Farbe sorgen
dafür, dass die Ansichten so eindrucksvoll wirken wie in der Natur.
Der in Kiel lebende Künstler ist morgens oft sehr früh am Strand
unterwegs. Nur so kann er das Licht des anbrechenden Tages einfangen,
das dann in seinen Bildern für eine ganz besondere Stimmung sorgt.
So krustig, roh und rau wie die Küste der Bretagne sind auch die
Arbeiten von Rudi Weiss . Mit verschiedenen Spachteln trägt er die
Ölfarbe pur auf, kratzt sie an anderer Stelle wieder ab, so dass
der Bildinhalt einem ständigen Auf - und Abbau unterworfen ist -
ähnlich den Gezeiten des Atlantiks. Wellen, Sturm und dann die Stille:
In der Galerie Kersten in Brunnthal meint man, die See rauschen, den Sturm
heulen zu hören. Plastisch und eindrucksvoll kommen uns die Farben,
die Stimmungen entgegen , verbreiten meditative Ruhe und sind dann wieder
voller Dynamik. Manchmal ist ein bisschen mehr eben Meer!