Malte von Schuckmann stellt im Kaamp Hüs aus
Der Himmel steht hoch über den Wolken, endlos erstreckt sich das
Meer. Der Horizont verliert sich in der Ferne, sodass die Elemente verschmelzen
und sich die Konturen auflösen zu einem Ganzen, das die Seele mit
Gefühlen erfüllt und zum Schwingen bringt. Grenzenlosigkeit
soweit das Auge reicht. Der junge Maler Malte von Schuckmann (31) versteht
es mit seinen Bildern, den Betrachter in eine Gefühlswelt zu versetzen,
der er sich nicht entziehen kann. Ob ruhige oder stürmische Motive,
Wolken, Sand, Dünen oder Meer - immer wird man in den Bann gezogen
voll in die jeweilige Stimmung einzutauchen. Geprägt von der Norddeutschen
Küstenlandschaft versteht es Malte von Schuckmann in seinen Arbeiten,
die Elemente Wasser, Luft und Erde in origineller und sinnlicher Weise
zu interpretieren.
Die Nordsee, das Wattenmeer, die Dünen, Himmel und Wolken sind unerschöpfliche Motive. Es ist eine Menschenleere Welt von archaischer Kraft, die in ihrer Wandlungsfülle den Maler immer wieder fasziniert. Der von Johan Hendrik Weissenbruch (1824-1903) überlieferte Ausruf könnte auch von Malte von Schuckmann stammen: “Licht und Himmel, das ist das Nonplusultra! Ich kann nie genug Licht in meine Gemälde bringen, vor allem in die Wolkenformationen… Himmel und Licht, das sind die großen Zauberer. Der Himmel bestimmt das Gemälde.